Seminarreihe Gefühls-Wochenenden
„Du kannst deine Augen schließen vor den Dingen, die du nicht sehen willst. Aber du kannst nicht dein Herz vor den Dingen schließen, die du nicht fühlen willst.“ Johnny Depp
Diese Seminarreihe ist sowohl für Neulinge als auch GFK Kenner eine wunderbare Gelegenheit, in die Welt des Fühlens einzutauchen. Wir widmen jedes der 4 Wochenenden einem bestimmten Gefühl und starten im Dezember mit der Wut, im Januar folgt Angst, im Februar Trauer und den Abschluss bildet die Freude im April. Du kannst jedes Wochenende einzeln buchen oder es wie eine kleine fortlaufende GFK-Dusche sehen und alle 4 Teile als kleine Auszeit vom Alltag mitnehmen.
Hintergrund
Gefühle haben in der heutigen westlichen Gesellschaft einen schwierigen Stand, schon den Kindern werden sie abtrainiert und im beruflichen Kontext wird immer wieder der Ruf laut „man möge doch bitte sachlich diskutieren…“. Geht das denn? Die heutige Forschung weiß, dass dies nicht möglich ist, Emotionen sind da und wichtig, quasi ein angeborenes Signalsystem, genau wie unser Schmerzsystem. Rosenberg hat bei seinen Forschungen entdeckt, dass die Gefühle der Kompass zu unseren Bedürfnissen sind und somit essentiell, wenn wir herausfinden wollen, worum es uns in einer Situation wirklich geht. „Wenn wir unsere Bedürfnisse nicht ernst nehmen, tun es die anderen auch nicht“ (Marshall B. Rosenberg).
Mach Dich mit uns auf den spannenden Weg in die Welt der Gefühle und Du wirst überrascht sein…..
Gefühlswochenende „Wut“ 13.-15.12.24
Kannst Du wütend werden? Wie geht es Dir, wenn das so ist? Welche Gedanken hast Du, wenn Du wütend bist? Welche Richtung hat Deine Wut?
Marshall Rosenberg hat der Wut viel Raum gegeben, denn dieses Gefühl ist eine Warnleuchte für uns, quasi das rote Öllämpchen aus dem Cockpit in unserem Körper. Häufig erleben wir Wut zerstörerisch, gegen etwas oder jemanden gerichtet.
Wir werden an diesem Wochenende gemeinsam erarbeiten, was Deine Wut Dir sagen will und wie Du Sie als positive Kraft für Dich und Deine Bedürfnisse einsetzen kannst.
Gefühlswochenende „Angst“ 17.-19.01.25
Warum ist es auch heute noch überlebenswichtig, dass wir hin und wieder Angst empfinden, es sogar gesund ist für unseren Körper, dass wir uns gelegentlich erschrecken?
Angst ist im Alltag allgegenwertig, auch wenn wir sie manchmal als solche nicht erkennen oder auch leugnen. Wir interpretieren sie oft als Zeichen von Schwäche und sagen Dinge wie „Angst-, was ich? Nie im Leben!“ und meiden dann doch die Situationen, für die wir im Grunde unseren Mut bräuchten. Welche Botschaft hat die Angst für uns und wie schaffen wir es, reale Ängste von den Ängsten unserer Gedanken zu differenzieren?
Gefühlswochenende „Trauer“ 14.-16.02.25
Traurig sein, trauern, etwas bedauern, kann schmerzhaft sein und wir lassen uns leicht dazu verleiten, eine Ablenkung zu suchen, damit das häufig als unangenehm bewertete Gefühl nicht mehr so präsent ist, nicht mehr so sticht oder drückt.
Wie alle anderen Gefühle möchte die Trauer gehört und gesehen werden, denn nur dann kann Heilung stattfinden. Trauer braucht Zeit, Geduld und den Mut, sie zuzulassen, trotz des Schmerzes, der einem in manchen Situationen fast den Atem zu nehmen scheint. Dadurch kann Akzeptanz wachsen zu dem was geschehen ist, wir können loslassen und wieder zurück ins Leben finden.
Gefühlswochenende „Freude“ 14.-16.03.25
Einfach mal so richtig herzhaft lachen? Sich über die kleinen Dinge im Leben freuen können? Ausgelassen durch eine Wiese hüpfen? Oder Dich von Herzen freuen über etwas, was Dir gelungen ist?
Freude und Ausgelassenheit findet häufig in bestimmten gesellschaftlichen Rahmen statt und ist nicht in der Präsenz in unserem Alltag als Erwachsene, wie das bei Kindern noch der Fall ist.
Hast Du Lust zu lernen, Dich wieder wie ein Kind zu freuen, das kleine Glück im Alltag sehen und Dankbarkeit spüren?